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Rundreise durch die Perle im Indischen Ozean
von Elisabeth Beyrich
Im September 2023 war es endlich soweit – meine 1. Sri Lanka Reise stand an. Nach wochenlanger Vorfreude flog ich mit Emirates über Dubai nach Colombo. Angekommen in Sri Lanka wurde ich bereits von dem Visa-Beamten bei Einreise mit einem breiten Lächeln gegrüßt. Am Ausgang des Flughafens wartete mein Fahrer mit einer Blumenkette und einer Flasche Wasser auf mich, dann ging es im klimatisierten Fahrzeug los zum ersten Hotel meiner Rundreise.
Einer meiner Höhepunkte der Sri Lanka Reise war der nächste Tag. Nach dem Frühstück im Hotel fuhren wir nach Sigiriya und starteten zur Wanderung auf den Löwen-Felsen. Der Blick von unten auf den Felsen ist erstmal beängstigend, doch auch mit mittlerer Kondition ist der Aufstieg machbar. Da die Stufen allerdings sehr schmal sind und teilweise etwas rutschig sein können, ist es auf jeden Fall empfehlenswert feste, bequeme Schuhe mit gutem Profil anzuziehen. Viele Einheimische haben es jedoch auch in Flip-Flops auf den Löwen-Felsen geschafft. Nachdem ich den Aufstieg hinter mich gebracht habe, wurde ich mit einem atemberaubenden Ausblick auf die grüne Landschaft von Sri Lanka belohnt. Wieder unten angekommen, wurde ich mit einer King Coconut empfangen – genau das Richtige nach der schweißtreibenden Wanderung. Das Kokosnuss-Wasser soll bei der Regenerierung helfen, auch wenn man am Vorabend zu viel des traditionellen Arrak getrunken hat. Immer noch überwältigt von dem Aufstiegt, überraschte mich mein Guide mit einem landestypischen Mittagessen in einem Dorf zwischen Reisfeldern und Palmen. Es wurden zahlreiche verschiedene Arten von Currys, dazu mehrere Sorten Reis und frisch gebackenes Brot serviert. Gegessen wurde auf Bananenblättern, mein Guide zeigte mir die richtige Technik, wie man mit den Fingern isst – es klappte besser als gedacht und war eine unvergessliche Erfahrung!
Die nächsten beiden Tage ging es für mich in das Hochland von Sri Lanka. Das Klima wurde milder, die Landschaft ist von Bergen, Teeplantagen und Wasserfällen geprägt. In der Stadt Kandy besuchten wir einen Markt und spazierten anschließend um den See. Nicht nur in Kandy sondern auch in den anderen Teilen des Landes war ich von der enormen Sauberkeit überrascht. Abends sahen wir uns dann eine Tanzvorführung der berühmten Kandy-Tänzer an und konnten anschließend einer Tempelzeremonie im Zahntempel zu Ehren einer Reliquie Buddhas beiwohnen. Bei Tempelbesuchen müssen die Schuhe ausgezogen werden sowie Schultern und Knie bedeckt sein. Außerdem darf man sich aus Respekt nicht mit dem Rücken in Richtung einer Buddha-Figur fotografieren lassen. Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Nuwara Eliya. Die Strecke ist sehr kurvig, da sie über Berge und durch Teeplantagen führt, dafür kann man sich auf spektakuläre Panoramen freuen. Unterwegs legten wir einen Stopp bei einer Teefabrik ein und konnten den Prozess der Teeverarbeitung verstehen, bevor es mehrere Teesorten zum Probieren gab.
Am nächsten Morgen hieß es sehr früh aufstehen, damit wir eine höhere Chance haben die Leoparden im Yala Nationalpark zu sehen. Noch im Dunkeln starteten wir in einem sehr komfortablen Jeep zur Safari und erreichten den Nationalpark zum Sonnenaufgang. Wir hatten Glück und sahen neben Elefanten, Wasserbüffeln, Affen, Krokodilen und Hirschen tatsächlich einen Leoparden. Die Tiere in freier Wildbahn zu sehen ist ein ganz besonderes Erlebnis. Nach mehreren Stunden im Nationalpark fuhren wir anschließend Richtung Südwestküste. In der Stadt Galle schlenderten wir entlang des im 16. Jahrhundert von den Portugiesen erbaute Fort, bevor wird das Strandhotel erreichten. Im Strandhotel hieß es dann Abschied nehmen von meinem hervorragenden Guide, der mich die ganze Reise über mit seinem unglaublichen Wissen, sehr guten Sprachkenntnissen und seiner freundlichen Art begeistert hat. Vor meinem Rückflug konnte ich noch Zeit am Strand und Pool des wunderschönen Hotels verbringen und die unvergesslichen Eindrücke der Reise Revue passieren lassen.
Danke Sri Lanka, ich werde wiederkommen!